Wiener Börse schließt mit freundlicher Tendenz

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 11,17 Punkte oder 0,47 Prozent auf 2.376,60 Einheiten. Das internationale Börsenumfeld zeichnete hingegen kein klares Bild. Da die veröffentlichten Konjunkturdaten keine nennenswerten Impulse lieferten, richteten sich die Augen der Anleger einmal mehr auf die Krisenherde in der Ostukraine und den Gazastreifen.

Zu den Aktien im Fokus zählten zur Wochenmitte OMV, die nach Vorlage eines Zwischenberichts um 1,54 Prozent auf 30,93 Euro nachgaben. Der Konzern hat im 2. Quartal weniger Öl und Gas gefördert als noch zu Jahresbeginn. Dazu kommen Wertberichtigungen in Kasachstan und Tunesien, die das operative Quartalsergebnis um 145 Mio. Euro drücken. Die Raffineriemarge hingegen legte nach längerer Durststrecke im Vorjahr weiter zu, ging aus dem Trading Statement hervor.

Klar schwächer zeigten sich auch Schoeller-Bleckmann und büßten 2,98 Prozent auf 89,25 Euro ein. FACC gerieten ebenfalls unter Abgabedruck und mussten ein Minus von 2,89 Prozent auf 8,74 Euro verbuchen.

Für Auftrieb beim ATX sorgten die Zugewinne bei den Aktien der Erste Group, die in einem positiven europäischen Branchenumfeld 2,52 Prozent auf 19,10 Euro anzogen. Raiffeisen-Papiere verteuerten sich leicht um 0,32 Prozent auf 22,10 Euro.

Gesucht zeigten sich auch s Immo mit einem Kursanstieg um 3,17 Prozent auf 6,19 Euro. AT&S verbesserten sich im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Ergebnisse um 2,25 Prozent auf 10,44 Euro.

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