Wiener Börse schließt mit kleinem Minus

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag moderat leichter geschlossen. Der ATX fiel zaghaft um 0,16 Prozent auf 2.372,87 Einheiten. Über den gesamten Handelstag entfernte sich der ATX nicht weit weg von seinem Vortagesschlusskurs. Dementsprechend dünn blieben in Wien Meldungslage und die Handelsumsätze.

An den europäischen Leitbörsen gab es eine freundliche Tendenz zu sehen, nachdem positive Konjunkturnachrichten aus China, der Eurozone und den USA veröffentlicht worden waren.

Die heimischen schwergewichteten Bankentitel gingen in verschiedene Richtungen. Während Erste Group ein Kursplus von 1,18 Prozent auf 19,32 Euro einstreifen konnten, verbilligten sich Raiffeisen Bank International um 1,88 Prozent auf 21,69 Euro. Europaweit gab es eine starke Branchenstimmung unter den Finanzwerten zu sehen.

Nach präsentierten Geschäftszahlen und ex Dividende schlossen AT&S mit einem satten Kursabschlag von 8,91 Prozent auf 9,51 Euro. Der steirische Leiterplattenhersteller verfehlte im ersten Quartal 2014/15 sowohl beim Konzerngewinn als auch beim Umsatz die Analystenerwartungen.

Am anderen Ende der Kursliste steigerten sich die Verbund-Anteilsscheine um 1,42 Prozent auf 14,33 Euro. Der Versorger hat nun seinen Italien-Ausstieg besiegelt. Die Gläubigerbanken übernehmen die angeschlagene Stromgesellschaft Sorgenia, an der der Verbund 47 Prozent hält, zur Gänze.

Palfinger bauten ein kleines Minus von 0,96 Prozent auf 24,75 Euro. Die Wertpapierexperten der HSBC senkten ihr Kursziel für die Aktien des Salzburger Kranherstellers von 25,0 auf 23,5 Euro. Die Empfehlung lautet weiterhin auf "Underweight".

Unter den Immowerten gewannen Buwog um 1,79 Prozent auf 14,75 Euro. Immofinanz ermäßigten sich hingegen um 0,43 Prozent auf 2,52 Euro. Ähnliche Rückgänge mussten auch die Schwergewichte OMV (minus 0,40 Prozent) und Andritz (minus 0,31 Prozent) verdauen. voestalpine schwächten sich um 0,75 Prozent auf 33,70 Euro.

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