Wiener Börse weiterhin klar im Minus

Teilen

Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX gab bis 14.15 Uhr um 0,95 Prozent auf 2.317,74 Punkte nach.

Im Einklang mit einer negativen Stimmung an den europäischen Leitbörsen tendierte auch der ATX weiterhin klar in der Verlustzone. Kursbelastend wirkten europaweit enttäuschende Unternehmensmeldungen. Milliardenverluste bei den Banken BNP Paribas und Espirito Santo, sowie eine Gewinnwarnung von adidas wurden international negativ aufgenommen.

In Wien rückten mit vorgelegten Zweitquartalszahlen die Erste Group und AMAG ins Blickfeld der Akteure. Die Aktien der Erste Group konnten sich gegen den allgemein negativen Trend stemmen und verbuchten einen Kurszuwachs von 1,23 Prozent auf 19,72 Euro. Die Erste musste im Zweitquartal wegen Wertberichtigungen und Abschreibungen im Osten zwar einem Milliardenverlust hinnehmen. Ein Marktteilnehmer verwies bei den Ergebnissen aber vor allem auf die durchgeführten Einmaleffekte, die Zahlen im operativen Bereich wertete er positiv.

Die AMAG-Anteilsscheine verbesserten sich um 0,42 Prozent auf 26,40 Euro. Die Aluminiumschmiede hat im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Gewinn erzielt. Die Analystenprognosen wurden beim Nettogewinn aber deutlich übertroffen.

Starke Kursverluste gab es in Wien im Bau- und Maschinenbereich zu sehen. Palfinger-Titel knickten um 4,13 Prozent auf 23,20 Euro ein. Wienerberger schwächten sich um 3,90 Prozent auf 11,10 Euro und Strabag kamen um 2,91 Prozent auf 19,50 Euro zurück.

Raiffeisen Bank International verbuchten in einem schwachen europäischen Bankensektor einen Rückgang von 1,95 Prozent auf 20,59 Euro. Immofinanz bauten einen Minus von 1,79 Prozent auf 2,37 Euro. Das Immobilienunternehmen wird zum Wochenschluss über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.