Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Freitag am späten Nachmittag uneinheitlich präsentiert. Während es bei den kürzerlaufenden Anleihen minimale Zuschläge zu verbuchen gab, tendierten die Staatspapiere mit einer längeren Laufzeit im Minus. Der Euro-Bund-Future zeigte sich indessen kaum verändert.

Am Vormittag standen Inflationsdaten für die Eurozone im August im Fokus. Die Inflationsrate fiel im August auf 0,3 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert seit Oktober 2009. Am Nachmittag rückten dann neue US-Daten in den Fokus. So hat sich das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im August überraschend weiter aufgehellt. Auch die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im August stärker als erwartet verbessert. Der Indikator stieg auf 64,3 Zähler.

Dagegen haben die US-Verbraucher für einen Dämpfer in der Reihe von zuletzt robusten Konjunkturdaten gesorgt. Im Juli seien die Ausgaben privater Haushalte erstmals seit Jänner wieder gesunken. Der Rückgang habe im Monatsvergleich minimale 0,1 Prozent betragen.

Um 17.20 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 151,56 um 2 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (151,58).

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