voestalpine: Erster fixer Liefervertrag in Texas

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Die größte Auslandsinvestition des Linzer voestalpine-Konzerns - 550 Mio. Euro für eine Direktreduktionsanlage in Corpus Christi in Texas in den USA - beginnt sich bald zu lohnen. Mit dem größten mexikanischen Stahlhersteller Altos Hornos de Mexiko ist nun der Liefervertrag über 400.000 Tonnen Eisenschwamm (Hot Briquetted Iron, HBI) plus Option auf weitere 250.000 Tonnen geschlossen worden.

Eine Absichtserklärung der Mexikaner hatten die börsennotieren Oberösterreicher freilich bereits in der Tasche, auch in den USA will man den Eisenschwamm verkaufen. "Ein positives Geschäftsklima und langfristige Rechtssicherheit - all das haben wir in Corpus Christi gefunden", sagte Konzernchef Wolfgang Eder im Rahmen des Spatenstichs Ende April. Heute freute er sich in einer Aussendung über die Vertragsunterzeichnung, die den Start für eine langfristige Geschäftsbeziehung darstelle. Die Bautätigkeit in Süd-Texas am Golf von Mexiko schreite ebenso planmäßig voran.

Weitere Verhandlungen mit Interessenten in Nordamerika sowie in Europa - die Hälfte des Eisenschwamms wird ohnehin zu österreichischen Produktionsstandorten geliefert werden - seien "in einigen Fällen bereits weit fortgeschritten". "Wir gehen davon aus, dass die Anlage von Beginn an mit Vollauslastung produzieren kann", so Eder. Die Produktion soll im ersten Quartal 2016 starten.

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