Wiener Börse

ATX verliert 0,72 Prozent

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Der ATX fiel 16,29 Punkte oder 0,72 Prozent auf 2.261,82 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 16,29 Punkte oder 0,72 Prozent auf 2.261,82 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.289,00 Punkten.

   Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,75 Prozent, DAX/Frankfurt +0,49 Prozent, FTSE/London +0,63 Prozent und CAC-40/Paris +0,49 Prozent.

   Nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel beendete der ATX den Handelstag im roten Bereich. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich hingegen auch angesichts einer fester tendierenden Wall Street überwiegend im Plus.

   Neben den anhaltenden Sorgen um die chinesische Wirtschaft steht weiterhin die Frage nach dem Zeitpunkt der US-Zinswende im Fokus. Dementsprechend genießen aktuelle US-Wirtschaftsdaten derzeit besonders viel Aufmerksamkeit: So ist der Stellenaufbau im Privatsektor der USA im August schwächer ausgefallen als erwartet. Die Produktivität der US-amerikanischen Unternehmen hat im Frühjahr hingegen deutlich stärker zugelegt als erwartet. Gleichzeitig sind die Lohnkosten unerwartet stark gefallen.

   Die US-Industrie hat im Juli weniger Aufträge an Land gezogen als erwartet, wurde am späteren Nachmittag noch bekannt. Die Betriebe sammelten zwar um 0,4 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten aber mit plus 0,9 Prozent gerechnet.

   Unter den Einzelwerten konnten sich Kapsch TrafficCom mit einem Kursanstieg um 2,66 Prozent auf 27,00 Euro gut in Szene setzen. conwert zogen um 2,32 Prozent auf 11,69 Euro an. Hingegen büßten Immofinanz 2,31 Prozent auf 2,11 Euro ein und Andritz mussten ein Minus von 2,57 Prozent auf 40,46 Euro verbuchen.

   Unter den weiteren Indexschwergewichten verloren voestalpine nach festerem Verlauf noch um 0,69 Prozent auf 31,78 Euro, während OMV trotz stark rückläufiger Rohöl-Notierungen leicht um 0,09 Prozent auf 22,54 Euro zulegen konnten.

   Bei den Bankwerten konnten Raiffeisen in einem freundlichen europäischen Branchenumfeld einen Kursanstieg um 0,48 Prozent auf 11,60 Euro vorweisen. Aktien der Erste Group verloren hingegen 0,57 Prozent auf 25,98 Euro.
 

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