Montag

Börse Tokio schließt mit Verlusten

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Der Nikkei-225 Index ging mit minus 115,27 Punkten oder 0,71 Prozent bei 16.205,90 Zählern aus dem Handel.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag einheitlich mit Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index ging mit minus 115,27 Punkten oder 0,71 Prozent bei 16.205,90 Zählern aus dem Handel. Der Topix Index fiel um 1,03 Punkte oder 0,08 Prozent auf 1.330,88 Einheiten. 718 Kursgewinnern standen 884 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 129 Titel.

   Die Börse in Japan schloss sich damit dem negativen Trend der übrigen asiatischen Leitbörsen an, die einheitlich Verluste verzeichneten. Hauptgrund waren Aussagen des chinesischen Finanzministers Lou Jiwei, der Hoffnungen auf weitere Konjunkturmaßnahmen eine Absage erteilte. Wegen einzelner Daten sei die Regierung nicht zu einem dramatischen Kurswechsel in der Finanz-und Geldpolitik bereit, hieß es.

   Bei den Einzelwerten stachen Aktien des Mobilfunkers SoftBank hervor, sie verloren 6,1 Prozent, und das obwohl das Unternehmen durch den Börsengang von Alibaba am Freitag einen Gewinn von 500 Mrd. Yen (etwa 3,6 Mrd. Euro) in Aussicht gestellt hatte. Grund für den Absturz dürften laut Marktbeobachtern Gewinnmitnahmen sein, da die Papiere im Vorfeld des Börsenganges kräftig dazugewinnen konnten. SoftBank ist mit über 30 Prozent an Alibaba beteiligt.

   Mitsubishi-Aktien gewannen 0,82 Prozent. Der japanische Mischkonzern will für einen Milliardenbetrag seine Lebensmittelsparte mit dem norwegischen Fischfarmer Cermaq stärken. Die Japaner bieten 96 norwegische Kronen je Aktie und damit insgesamt 8,9 Milliarden Kronen (etwa 1,1 Mrd. Euro). Der Verwaltungsrat der Norweger empfiehlt seinen Aktionären einstimmig die Annahme der Offerte. Der Kaufpreis liegt gut 14 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. Zuvor hatte die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei über das Kaufinteresse berichtet.

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