Im Sog der Wall Street

Börse Tokio schließt tiefer

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Der Nikkei-Index verlor 420,26 Punkte oder 2,61% auf 15.661,99 Punkte.

Im Sog der Wall Street ist auch die Aktienbörse in Tokio am Donnerstag auf steile Talfahrt gegangen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte stürzte wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten auf den tiefsten Stand seit einem Monat.

Zum Handelsende notierte der Nikkei-Index einen heftigen Abschlag von 420,26 Punkten oder 2,61 Prozent bei 15.661,99 Punkten. Der breit gefasste Topix büßte ebenfalls stark um 38,06 Punkte oder 2,89 Prozent auf den Schlussstand von 1.280,15 Zählern ein.

Konjunkturseitig verbesserte sich der Yen nach seiner jüngsten Kursschwäche gegen den Dollar und trübt den Ausblick für exportierende Unternehmen ein. Medienberichten zufolge erwarten Marktexperten trotzdem eine Aufwärtskorrektur des Tokioter Aktienmarkts bis zur kommenden Stellungnahme der Bank of Japan. Zudem hofft auch Haruhiko Kuroda, Governeur der Bank of Japan, auf steigende Inflation und eine wachsende Wirtschaft um das Preisniveau zu erhöhen, welches immer noch auf nicht auf den angepeilten Ziel von 2 Prozent liegt.

Im Branchenvergleich konnten Unternehmen im medizinischen Bereich Gewinne lukrieren. Die Titel der Beratungsfirma I'rom, welches sich auf medizinische Verfahren konzentriert, gewannen satte 25,41 Prozent hinzu. Ebenso konnten die Aktien des Hygieneunternehmens Airtech Japan 14,02 Prozent zulegen.

Unter den Gewinnern fanden sich auch Aktien aus der Lebensmittelbranche. Die Papiere der Restaurantkette Hiday Hidaka gewann 4,47 Prozent und die Titel des Getränkehersteller Dydo Drinco stiegen um 0,91 Prozent.

Die Titel der Elektronikhandelskette Edion kletterten 1,40 Prozent ins Plus. Hingegen sackten die Titel des Kühlanlagenherstellers Fukushima Industries um 7,18 Prozent ab.

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