Nikkei 225

Börse Tokio schließt tiefer

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Staat könnte bei Toshiba-Sparte einsteigen - Nintendo will Produktion ausweiten.

Der Tokioter Aktienmarkt ist am Freitag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 68,55 Punkten oder 0,35 Prozent bei 19.521,59 Zählern. Der Topix Index fiel um 6,84 Punkte oder 0,43 Prozent auf 1.565,85 Einheiten. 727 Kursgewinnern standen 1.093 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 145 Titel.

Wie die Bank of Japan (BoJ) mitteilte, ist das private Vermögen der Japaner seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten deutlich gestiegen. Ein Grund für den Anstieg ist die gute Entwicklung japanischer Aktienkurse seit November des Vorjahres.

Bei den Einzelwerten sorgten vor allem Unternehmensnachrichten für Bewegung: An der Spitze des Nikkei-225 Index schlossen die Aktien des Technologiekonzerns Toshiba. Sie gewannen in Laufe des Handelstags um 3,54 Prozent. Medienberichten zufolge könnte der japanische Staat bei dem Geschäftsbereich für Speichermedien einsteigen, den Toshiba plant abzuspalten. Dadurch soll ein Abfließen von Wissen nach China verhindert werden.

Nintendo will laut einem Zeitungsbericht die Produktion seiner neuen Spielekonsole Switch im Vergleich zu ursprünglichen Planungen verdoppeln. Im kommenden Geschäftsjahr ab April sollen nun mindestens 16 Millionen Geräte gebaut werden. Die Anteilsscheine von Nintendo verteuerten sich heute um 1,69 Prozent.

Am unteren Ende des Nikkei gingen die Aktien des Freizeit- und Immobilienkonzerns Tokyo Dome in das Wochenende. Die Papiere des Unternehmens, das unter anderem das namensgebende Baseballstadion in Tokio betreibt, büßten 4,40 Prozent ein.

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