US-Börse

Dow Jones schließen etwas fester

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Der Dow Jones Industrial Index stieg um 24,88 Punkte oder 0,15 Prozent auf 17.156,85 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Mittwoch nach den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed einheitlich im Plus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 24,88 Punkte oder 0,15 Prozent auf 17.156,85 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 2,59 Punkte oder 0,13 Prozent auf 2.001,57 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 9,43 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 4.562,19 Zähler zu.

   Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand die US-Notenbank Fed, die ihre ihre Konjunkturspritzen weiter drosselt. Die Zentralbanker um Fed-Chefin Janet Yellen entschieden am Mittwoch, die monatlichen Wertpapierkäufe um weitere 10 auf 15 Mrd. Dollar zu reduzieren und den Leitzins zugleich bei null bis 0,25 Prozent zu belassen.

   Zugleich signalisierten sie, dass sie auch "geraume Zeit" nach dem für Ende Oktober angepeilten Ende der Konjunkturhilfen an dem sehr niedrigen Zins festhalten werden. Sie betonten, die Ressourcen am Arbeitsmarkt seien bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Aus den Prognosen der Notenbanker geht zudem hervor, dass sie die geldpolitischen Zügel nächstes Jahr wohl stärker anziehen als bisher erwartet.

   Die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed hoben außerdem ihre Erwartungen über die Leitzinsentwicklung im Vergleich zu den Vormonaten nochmals an. So rechnen sie nun im Schnitt damit, dass der Leitzins Ende 2015 bei 1,38 Prozent liegen wird.

   An der Spitze des Dow Jones standen DuPont, die Papiere legten 5,20 Prozent auf 69,25 Dollar zu. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete, will der Investor Trian Fund Management eine Aufspaltung des Konzerns erzwingen. Das gehe aus einem Brief an das Top-Management hervor, den die Zeitung habe einsehen können. Bisher sei Trian mit seinen Forderungen bei DuPont immer abgeblitzt, nun solle öffentlich nach Mitstreitern gesucht werden. Laut "WSJ" hält der Fonds drei Prozent an DuPont.

   Unterdessen schossen die Titel des Pharmaunternehmens Auxilium um fast 45 Prozent auf 31,18 Dollar nach oben, nachdem Endo International 2,2 Mrd. Dollar für das Unternehmen geboten hatte. Die Papiere von Endo International notierten mit plus 6,31 Prozent bei 69,30 Dollar. Branchenkollege Pfizer gewann ein Prozent auf 30,35 Dollar.

   Aktien von FedEx stiegen 3,27 Prozent auf 159,71 Dollar. Das Transportunternehmen übertraf mit dem Gewinn je Aktie im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen am Markt. Der Abschluss eines Aktienrückkaufprogramms trug zum Gewinnwachstum bei. Der Häuserexperte Lennar konnte ebenfalls dank überraschend guter Ergebnisse im dritten Quartal 4,96 Prozent auf 41,07 Dollar steigen.

   Apple lagen am Ende bei plus 0,71 Prozent bei 101,58 Dollar. Nach neuen iPhones will Apple Mitte Oktober laut Medienberichten auch die nächste iPad-Generation vorstellen. Erwartet werden erneuerte Modelle in den zwei bisherigen Bildschirmgrößen, spekuliert wurde aber bereits auch über ein größeres Apple-Tablet im kommenden Jahr.

   Titel des Softwareherstellers Adobe sackten 4,85 Prozent auf 67,30 Dollar ab. Der Konzern wächst nach seinem radikalen Wandel hin zu Abo-Software aus der Cloud zwar wieder, aber wohl nicht schnell genug. Außerdem standen höhere Kosten für Werbung und Verwaltung zu Buche. Der Quartalsgewinn im dritten Geschäftsquartal sank im Jahresvergleich um fast die Hälfte.
 

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