Mehrheitlich

Europas Börsen schließen im Plus

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Der Euro-Stoxx-50 stieg 5,30 Einheiten oder 0,17% auf 3.138,67 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mehrheitlich mit freundlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich nach festerem Verlauf leicht um 5,30 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 3.138,67 Zähler.

Gute Vorgaben von den Übersee-Märkten und eine Entspannung der Lage in Hongkong sorgten im Frühhandel für Auftrieb. Nach dem Einlenken der Studenten und der Aufhebung eines Teils ihrer Barrikaden kehrte am Montagmorgen wieder etwas Normalität in die asiatische Finanz- und Wirtschaftsmetropole ein. Laut einem Händler profitierten die Aktien zudem immer noch von den starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag.

Unter den Erwartungen ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland bremsten den Kursanstieg ein wenig. Der deutschen Industrie sind die Aufträge im August so stark weggebrochen wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Im Späthandel gaben die meisten Indizes dann im Windschatten der schwächer tendierenden US-Börsen einen Großteil ihrer Verlaufsgewinne ab.

Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 zogen Nokia um 2,71 Prozent nach oben. Die Papiere des finnischen Netzwerkausrüsters waren Ende September wieder in das viel beachtete Börsenbarometer aufgerückt.

Bei den Bankwerten zeigten Deutsche Bank mit einem Kursanstieg um 1,32 Prozent auf. Societe Generale gewannen um 1,07 Prozent und Banco Santander legten um 0,81 Prozent zu.

Zu den Aktien im Fokus zählten auch Easyjet, die in London um 0,55 Prozent gewannen. Der britische Billigflieger rechnet mit einem Gewinnsprung von mindestens einem Fünftel. In Frankfurt konnten die Titel der Lufthansa deutlicher um 2,07 Prozent zulegen.

Siemens rutschten hingegen um 1,59 Prozent ins Minus. Der Industriekonzern rechnet kurzfristig nicht mit Verbesserungen beim Geschäft mit Kraftwerken. "Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren ein niedrigeres Margenniveau sehen", sagte Energie-Vorstand Lisa Davis der "Börsen-Zeitung".

Aktien von Fresenius gaben um 1,37 Prozent nach. Der "Financial Times" zufolge kann sich der Medizinkonzern Hoffnungen auf den Kauf des Geschäfts mit medizinischer Ernährung von Danone machen. Danone-Titel zeigten sich in Paris mit minus 0,35 Prozent leichter.

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