Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen eröffnen knapp behauptet

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Londoner Börse bleibt geschlossen - Einige DAX-Werte ex Dividende gehandelt.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Montagvormittag mit leicht festerer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 09.45 Uhr mit plus 0,13 Prozent oder 3,97 Punkte bei 3.032,18 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg 0,36 Prozent oder 36,23 Zähler auf 10.075,20 Punkte. In London sind die Börsen aufgrund eines Feiertages heute geschlossen.

Für Unterstützung sorgten Börsianern zufolge positive Konjunkturdaten aus China. Diesen standen allerdings schwache Vorgaben von der Wall Street und überwiegend negative asiatische Börsen gegenüber.

Impulse werden von den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone am Vormittag und aus den USA am Nachmittag erwartet.

Im deutschen Leitindex DAX werden einige Aktien mit Dividendenabschlägen gehandelt. Die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer (minus 0,40 Prozent) des Reifenherstellers und Autozulieferers Continental (minus 0,86 Prozent) des Pharmaherstellers Merck KGaA (minus 1,26 Prozent) sowie des Chemiekonzerns BASF (minus 2,49) werden ex Dividende gehandelt.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo verkauft Teile ihres Zahlungsverkehrsgeschäfts. Für 1,04 Milliarden Euro erhielt eine Gruppe um die Finanzinvestoren Bain und Advent den Zuschlag für die Töchter Setefi und Intesa Sanpaolo Card. Der Verkauf soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Bei den Anlegern kam der Deal weniger gut an, die Papiere des Geldinstituts verloren 2,07 Prozent.

Mit UniCredit (minus 5,04 Prozent) stand eine weitere italienische Großbank am unteren Ende des Euro-Stoxx-50.

Schwächer zeigten sich auch die Anteilsscheine der Deutschen Bank mit einem Minus von 3,07 Prozent. Medienberichte zufolge hatten britische Aufsichtsbehörden der Bank vorgeworfen, nicht genug Maßnahmen gegen Finanzkriminalität zu setzen.

Am festeren Ende des DAX führten BMW (plus 2,09 Prozent) vor Allianz (plus 1,79 Prozent) und Infineon (plus 1,69 Prozent). BMW und Allianz finden sich damit auch in den Top-Drei im europäischen Leitindex Euro-Stoxx-50. Etwas überraschend setzten sich hier Airbuspapiere an die Spitze (plus 1,82 Prozent). Marktbeobachter hatten nach einem Hubschrauberabsturz Kursverluste bei dem Luftfahrtkonzern erwartet.

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