Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen eröffnen uneinheitlich

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Einkaufsmanagerindizes aus Europa könnten Marktgeschehen beeinflussen.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am frühen Freitagvormittag mit uneinheitlicher Tendenz und marginalen Veränderungen gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.50 Uhr mit minus 0,14 Prozent bei 2.964,44 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,27 Prozent auf 10.128,83 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit minus 0,24 Prozent auf 6.683,94 Punkte.

Nachdem heute die Börsen Europas schwächer in den Tag gestartet sind, erwartet man sich am Vormittag neue Konjunktur-Impulse. Die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Servicesektor aus Deutschland, der Eurozone und Großbritannien könnten diese setzen. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank von Donnerstag, den Zinssatz vorerst nicht weiter zu senken fiel kaum überraschend aus, hieß es weiter.

Auf Unternehmensseite legten die britischen Vodafone unter anderem wegen eines starken Geschäfts in Deutschland das achte Quartal in Folge ein Wachstum hin. Bei den wichtigen Service-Erlösen, bei denen Geräte-Subventionen herausgerechnet werden, legte der britische Mobilfunker im ersten Geschäftsquartal 2,2 Prozent zu. Hier hatten Experten 1,9 Prozent erwartet. Der Aktien des Telekom-Riesen kletterten 2,55 Prozent nach oben.

Auch der britische Bau-Gigant CRH konnte mit positiven Zahlen begeistern. Dessen Titel bauten 3,64 Prozent auf und handeln bei 2.277 Pence.

Das Spitzenfeld des Euro-Stoxx-50 wird derzeit von Telefonica-Aktien mit plus 0,9 Prozent angeführt. Dicht folgt Branchenkollege Orange. Papiere von Orange notieren mit einem Plus von 0,49 Prozent. Verlierer des europäischen Leitindex sind die Titel der SAP bei minus 1,10 Prozent und BASF-Anteile mit minus 1,13 Prozent.

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