Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen im Frühhandel schwächer

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Negative Überseebörsenvorlagen - Pharmawerte klar im Minus.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Donnerstagvormittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Nach negativen Überseebörsenvorlagen von der Wall Street und aus Tokio ging es auch in Europa mit den Aktienkursen abwärts.

Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,93 Prozent bei 2.980,53 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,93 Prozent auf 10.523,73 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,64 Prozent auf 6.792,11 Punkte.

Marktteilnehmer verwiesen zudem auf zurückhaltende Anleger nach der jüngsten Erholungsbewegung mit drei Gewinntagen in Folge. Am Freitag stehen zudem noch Reden von US-Notenbankchefin Janet Yellen und anderen Notenbankern beim internationalen Treffen in Jackson Hole auf der Agenda.

In einer Branchenbetrachtung zeigten Aktien aus dem Gesundheitsbereich den stärksten Verkaufsdruck. Die Papiere litten laut Händlern unter negativen Branchennachrichten aus den USA. Sie verwiesen auf einen Beitrag des Fernsehsenders CNBC, in dem die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton das US-Arzneimittelunternehmen Mylan wegen Preiserhöhungen kritisiert hatte. Qiagen verloren 3,4 Prozent an Wert und Stada Arzneimittel büßten drei Prozent ein.

Merkliche Verluste zeigten auch einige Versicherungsaktien. Nach der jüngsten Erdbebenkatastrophe in Zentralitalien rutschten die Papiere der Assicurazioni Generali um 2,7 Prozent ab. AXA fielen ein Prozent.

Recht stabil präsentierten sich hingegen die Banken. UniCredit fielen um moderate 0,35 Prozent. Iberdrola gaben unwesentliche 0,1 Prozent nach und Banco Santander verbilligten sich um 0,4 Prozent. ING Groep zeigten sich nahezu unverändert.

Die Meldungslage auf Unternehmensseite gestalte sich recht übersichtlich. Jimmy Choo sprangen 5,6 Prozent hoch, nachdem der Hersteller von Luxusschuhen im Halbjahr Zuwächse beim Umsatz und Gewinn vermeldet hatte und eine positiven Ausblick gab.

CRH bauten ein Kursplus von 3,2 Prozent. Der Baustoffkonzern überraschte im Halbjahr sowohl beim Gewinnausweis als auch mit den Umsatzzahlen positiv.

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