Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen schließen fester

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US-Rohöldaten wirken negativ - Autobranche führt an - LVMH nach Zahlen positiv.

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch großteils positiv aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,69 Prozent auf 2.999,48 Zähler.

Die US-Daten zu den Rohölbeständen dürften die Kursgewinne der Märkte in Europa gedämpft haben. Nach der Veröffentlichtung der Zahlen rutschten die Ölpreise deutlich ab. Die Leitindizes in Amsterdam und Brüssel drehten in weiterer Folge sogar ins Minus.

Die wichtigsten Daten werden jedoch erst nach etwas später erwartet. Die Sitzung der US-Notenbank steht nämlich für heute auf dem Programm. Weniger wichtig wird dabei jedoch der Zinssatz sein. Laut Experten der Helaba dürfte der Begleitkommentar der Sitzung Hinweise auf eine mögliche Zinsanpassung im September liefern.

Besonders die europäische Autobranche notierte heute fester. Dabei führte der deutsche Autobauer Volkswagen das Feld mit rund 2,5 Prozent an. Im Windschatten von Volkswagen ordnete sich BMW mit plus 2,04 Prozent ein. In Paris stiegen die Titel von Peugeot nach der gemeldeten Verdoppelung des Halbjahresgewinns um rund 7,8 Prozent.

Die drei stärksten Werte im Euro-Stoxx-50 kamen heute jedoch nicht aus der Automobilbranche. Die Papiere des Luxusgüterkonzern LVMH dominierten nach positiven Umsatzzahlen den Index mit einem satten Plus von 7,48 Prozent. Die zweitstärksten Titel waren jene der Santander Bank, sie notierten um 4,43 Prozent höher als am Vortag. Auch Airbus überraschte mit guten Halbjahreszahlen. Die Anteile des Flugzeugbauers hoben mit 4,45 Prozent ab.

Schlechter fiel der Handelstag für UniCredit aus. Die Papiere der Bank-Austria-Mutter verschlechterten sich um 4,1 Prozent. Auch die Deutsche Bank schnitt mit minus 3,15 Prozent schlechter ab.

Der Chemie-Pharmakonzern BASF konnte die Anleger nach schlechten Zahlen nicht begeistern. Papiere des Unternehmens verbilligten sich um 1,95 Prozent.

Der britische Pharma-Riese GlaxoSmithKline konnte seinen operativen Gewinn für das zweite Quartal um rund 36% steigern. Die Anleger reagierten mit einer 1,77-prozentigen Aufwertung der Aktie.

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