US Börsen

Starke Kursverluste an der Wall Street

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Die Gewalteskalation in Libyen belastet auch an der Wall Street.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit sehr schwachen Kursen geschlossen. Die Gewalteskalation in Libyen belastete auch an der Wall Street. Zudem verwiesen Marktteilnehmer auf die weiteren Unruhen im Nahen Osten. Von Unternehmensseite enttäuschte vor allem Wal Mart mit seinen Zahlen.

Der Dow Jones Industrial Index ging 178,16 Punkte oder 1,44 Prozent auf 12.212,79 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index rasselte um 27,52 Punkte (minus 2,05 Prozent) auf 1.315,44 Zähler. Der Index verbuchte damit den stärksten Verlust seit August des Jahres 2010. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 77,53 Einheiten oder 2,74 Prozent auf 2.756,42 Zähler.

Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart leidet auf seinem US-Heimatmarkt unter der nur zögerlichen Wirtschaftserholung und hohen Arbeitslosigkeit. Auf vergleichbarer Basis setzte das Unternehmen zum siebten Mal in Folge weniger um. Im vierten Quartal stieg der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 5,02 Mrd. Dollar. Der Umsatz wuchs um 2,5 Prozent auf 115,6 Mrd. Dollar. Die Titel rutschten 3,09 Prozent auf 53,67 Dollar ab.

Neben Wal Mart kamen auch von Bank of America negative Nachrichten. Das Bankhaus berichtete über eine Verdoppelung der Abschreibungen bei einer Kreditkartentochter auf die stattliche Höhe von 20,3 Mrd. Dollar. Bank of America-Anteilsscheine sackten um 3,86 Prozent auf 14,18 Dollar ab.

Vor Ergebnispräsentation ging es für die Titel von Hewlett-Packard ebenfalls nach unten - und zwar um 0,90 Prozent auf 48,23 Dollar. Der Technologiekonzern hat seine Resultate nach der Schlussglocke präsentiert und diese wurden negativ aufgenommen. Nachbörslich brachen die HP-Papiere um sieben Prozent ein. Zu den Verlierern zählten auch die Anteilsscheine von Apple, sie rutschten um 3,41 Prozent auf 338,61 Dollar ab. Börsianer begründeten das damit, dass am Markt Gerüchte kursierten, wonach sich der Verkaufsstart des iPad 2 verzögern könnte.

Die Papiere von Home Depot sanken nach Gewinnen im Frühhandel um 1,01 Prozent auf 38,09 Dollar. Die Baumarktkette hatte im vierten Quartal dank einer gestiegenen Nachfrage mehr verdient als von Analysten erwartet worden war. Zudem hatte sich die Konzernführung für das laufende Geschäftsjahr optimistischer als bisher gezeigt

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