Wochenstart

US-Börsen im Frühhandel etwas leichter

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Der Dow Jones Industrial Index fiel um 23,18 Einheiten oder 0,13 Prozent.

Die US-Börsen haben am Montag im Frühhandel nach einer positiven Eröffnung in den roten Bereich gedreht. Gegen 16.15 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 23,18 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 17.775,31 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 4,62 Punkte oder 0,22 Prozent auf 2.085,49 Zähler. Der Nasdaq Composite Index sank um 10,62 Punkte oder 0,21 Prozent auf 5.116,90 Einheiten.

Für die Belastung zum Wochenauftakt dürften das überraschend stark eingetrübte Geschäftsklima gesorgt haben. In der Region Chicago ist der Einkaufsmanagerindex für November im Vergleich zum Vormonat um 7,5 Punkte auf 48,7 Zähler gefallen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang von 56,2 Punkten auf 54,0 Punkte gerechnet. Zuletzt hatte eine Reihe von Daten aus der US-Industrie enttäuscht. Vor allem der starke Dollar und die Schwäche der Schwellenländer werden als Gründe genannt.

Auch die Daten zu den US-Hausverkäufen enttäuschte. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe hätten im Oktober zum Vormonat nur um 0,2 Prozent zugelegt. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet.

Am Freitag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht für November erwartet und am Vorabend schon könnte Fed-Chefin Janet Yellen weitere Indizien zur Zinspolitik der US-Notenbank geben.

Wegen des "Thanksgiving"-Feiertags war die vergangene Handelswoche sehr ruhig geblieben. Am heutigen sogenannten "Cyber Monday" warten viele Online-Händler nach dem Start des Weihnachtsgeschäfts noch einmal mit aggressiven Rabattaktionen auf. In den USA wurde vergangenen Donnerstag zu Thanksgiving traditionell der Startschuss für die Weihnachtseinkaufsaison gegeben. Der darauf folgende Fenstertag, der sogenannte "Black Friday", ist für die Handelsketten in den USA als Indikator von großer Bedeutung. Der Handel lockt mit massenweise Schnäppchen.

Bei Betrachtung der Einzelhandelswerte fielen die Aktien von Wal-Mart und Macy's um etwa einundhalb Prozent. Die Nationale Einzelhandelsföderation gab bekannt, dass die Zahl der Menschen die online einkaufen gestiegen ist. Davon profitiert haben die Anteilsscheine von Amazon, welche 0,38 Prozent zulegten.

Daneben dürften die Anleger der Aktien von Lions Gate Entertainment Kasse gemacht haben. Der vierte Film der Reihe "The Hunger Games" spielte bis dato einen inländischen US-Umsatz von 198,3 Mio. US-Dollar ein. Die Titel der Produktionsfirma gaben 0,17 Prozent ab.

Außerdem traten die Papiere des weltgrößten Bierkonzerns in den Fokus der Anleger. Die Titel von Anheuser Busch Inbev SA legten leicht um 0,12 Prozent zu, nachdem der Bierhersteller mit dem Verkauf von weiteren bedeutenden Marken die Zustimmung der Kartellbehörden für die milliardenschwere Übernahme des Konkurrenten SABMiller gewinnen will. Geopfert werden die in Europa starken Biermarken Grolsch und Peroni.

 

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