Dow Jones

US-Börsen tendieren wenig verändert

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Enttäuschendes BIP-Wachstum belastet nur wenig.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag im Verlauf uneinheitlich und wenig verändert tendiert. Die im Frühjahr schwache US-Wirtschaft belastete die Wall Street nur wenig. Das Bruttoinlandsprodukt war von April bis Juni auf das Jahr hochgerechnet nur um 1,2 Prozent gestiegen und blieb damit deutlich unter der Expertenschätzung von plus 2,5 Prozent.

Gegen 19.05 Uhr notierte der Dow Jones mit einem kleinen Minus von 31,54 Zählern oder 0,17 Prozent bei 18.424,81 Punkten. Der S&P-500 Index lag 2,33 Punkte oder 0,11 Prozent etwas höher bei 2.172,39 Zähler und steht damit vor seinem fünften Gewinnmonat in Folge. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 4,86 Zähler oder 0,09 Prozent auf 5.159,85 Einheiten.

Im Technologiebereich stützten gute Quartalszahlen von Amazon und insbesondere von der Google-Mutter Alphabet. Der Konzern hatte vom kräftigen Wachstum bei Google profitiert. Das Geschäft mit Anzeigen und Smartphones und Video-Werbung hatte sich besonders schnell entwickelt. Die Anleger zeigten sich erfreut und die Aktien zogen unter den Favoriten im Nasdaq 100 um 4,5 Prozent an.

Amazon hatte dank brummender Geschäfte mit Cloud-Diensten im zweiten Quartal einen weiteren Rekordgewinn verbucht. Der Überschuss war im Jahresvergleich auf 857 Millionen Dollar nach oben geklettert, bereits die dritte Quartalsbestmarke in Folge. Für die Amazon-Papiere ging es um 1,3 Prozent nach oben.

Ölwerte hingegen wurden nach schwachen Quartalszahlen gemieden. Besonders deutlich unter Druck gerieten die Anteilsscheine von ExxonMobil, die am Dow-Ende um zwei Prozent absackten. Die niedrigen Ölpreise hatten bei dem US-Branchenprimus erneut tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen.

Für die Papiere von Chevron ging es um 0,2 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte das schlechteste Ergebnis seit 2001 verzeichnet.

Beim Pharmakonzern Merck & Co. hatten steigende Verkaufszahlen bei wichtigen Medikamenten weiter für höhere Gewinne gesorgt. Mercks Verkaufsschlager, das Diabetes-Mittel Januvia, war noch stärker gewachsen als zuvor von Analysten geschätzt. Die Aktien verteuerten sich um 0,35 Prozent.

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