Der Dow Jones Industrial Index fiel um 31,44 Punkte oder 0,18 Prozent auf 16.974,31 Einheiten.
Nach der jüngsten Notenbank-Entscheidung haben die US-Börsen am Mittwoch mit leichten Kursverlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 31,44 Punkte oder 0,18 Prozent auf 16.974,31 Einheiten.
Der marktbreite S&P-500 Index verlor 2,75 Punkte oder 0,14 Prozent auf 1.982,30 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index gab um 15,06 Einheiten oder 0,33 Prozent auf 4.549,23 Zähler nach.
Mit Ende Oktober wird die Notenbank Federal Reserve (Fed) ihre Anleihenkäufe planmäßig einstellen. Zuletzt hatte die Fed die Wertpapierkäufe bereits auf 15 Mrd. Dollar pro Jahr reduziert gehabt. Zugleich bekräftigten die Notenbanker ihr Bekenntnis, dass die Zinsen noch für eine "beträchtliche Zeit" niedrig bleiben werden. Daneben verwies die Fed auf die Erholung am Arbeitsmarkt.
Im Vorfeld der Veröffentlichung der Sitzungsergebnisse hatten die wichtigsten Indizes leicht im Minus notiert. Unmittelbar danach rutschten sie etwas ab, stabilisierten sich dann aber wieder. Schlussendlich blieb zu Handelsschluss ein kleines Minus.
Neben der Fed-Entscheidung sorgte die Berichtssaison für Impulse. So verloren etwa die Titel von Facebook 6,08 Prozent auf 75,86 Dollar. Das Internetunternehmen hatte am Vorabend nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt und neue Investitionen angekündigt.
Außerdem legten die Titel von US Steel 5,06 Prozent zu, nachdem der Stahlkonzern mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen am Markt übertroffen hatte. Die Papiere des Wettbewerbers AK Steel tendierten mit einem Plus von 0,68 Prozent ebenfalls fester. Sie profitierten von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank.
Auch Goodyear notierten nach der Vorlage von Quartalszahlen deutlich verbessert. Die Aktien des Reifenherstellers gewannen zuletzt 5,4 Prozent. Weniger begeistert waren die Anleger vom Zahlenwerk des Biotechkonzerns Gilead Sciences. Dessen Papiere schlossen um 2,38 Prozent verbilligt.
Unmittelbar nach Börsenschloss hat dann auch Visa Quartalszahlen vorgelegt. Mit einem Gewinn pro Aktie von 2,18 Dollar übertraf der Finanzdienstleister die Konsensusschätzung von 2,10 Dollar. Zusätzlich wurde ein Aktienrückkauf im Umfang von 5 Mrd. Dollar angekündigt. Im Vorfeld hatten Visa-Titel um 0,95 Prozent tiefer geschlossen.
Branchenseitig waren Pharma- und Chemiewerte im Dow besonders nachgefragt. Pfizer-Titel stiegen um 1,38 Prozent. Die Anteilsscheine von Merck gewannen 0,63 Prozent. UnitedHealth-Aktien legten um 0,35 Prozent zu. Gegen den Trend notierten nur die Papiere von DuPont, die mit einem deutlichen Minus von 1,69 Prozent schwächster Wert im Dow waren.
