ATX

Wiener Börse schließt mit klaren Gewinnen

Teilen

Aktien von Immofinanz umnd OMV sehr fest.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag sehr fest geschlossen. Der ATX stieg 33,99 Punkte oder 1,21 Prozent auf 2.850,76 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 31 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.820,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,07 Prozent, DAX/Frankfurt +0,44 Prozent, FTSE/London +0,64 Prozent und CAC-40/Paris +0,41 Prozent.

In einer positiven europäischen Börsenlandschaft ging in Wien der Handelstag klar im Plus zu Ende. Unterstützend wurden vor allem die Kommentare der US-Notenbank vom Vorabend und der Wahlausgang in den Niederlanden aufgenommen. Die US-Notenbank gab nach der erwarteten Zinserhöhung am Mittwochabend keinen Hinweis auf ein rascheres Tempo bei den geplanten Zinsschritten nach oben. In den Niederlanden konnte sich zudem der rechtspopulistische und europakritische Kandidat Geert Wilders bei der Parlamentswahl nicht durchsetzen.

Unter den Einzelwerten in Wien zogen die Papiere der Immofinanz mit plus 2,8 Prozent auf 1,79 Euro an und markierten damit die Spitze der Kursliste. Dahinter steigerte sich die OMV-Aktie um 2,4 Prozent auf 37,14 Euro. In Reaktion auf den Anfang März von der OMV angekündigten Kauf eines Anteils an einem Gasfeld in Sibirien haben die RCB-Analysten ihr Kursziel für die Aktien von 35,0 Euro auf 39,5 Euro angehoben. Das Votum blieb unverändert bei "Hold".

Europaweit präsentierte sich der Finanzsektor gesucht. Am heimischen Markt konnten Erste Group ein Kursplus von 1,9 Prozent auf 30,62 Euro verbuchen. Raiffeisen Bank International gaben nach Verlaufsgewinnen hingegen um moderate 0,1 Prozent auf 22,16 Euro nach.

Schoeller-Bleckmann schlossen mit plus 1,9 Prozent bei 66,90 Euro. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster wird morgen die endgültigen Zahlen für 2016 vorlegen.

Wolford zogen ein Prozent hoch auf 20,00 Euro. Der Vorarlberger Wäschehersteller wird zum Wochenausklang die Drittquartalszahlen des laufenden Geschäftsjahres präsentieren.

EVN-Papiere verbuchten ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 11,72 Euro. Das niederösterreichische Versorgerunternehmen hofft im Rahmen eines Konsortiums auf den Zuschlag für einen Großauftrag in Kuwait. Der Konzern hat dort laut eigenen Angaben das beste Angebot für ein Abwasseraufbereitungsprojekt gelegt. Der Auftragswert würde 1,5 Mrd. Euro ausmachen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.