Protest

Türkische NÖM-Milch sorgt für Aufregung

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NÖM-Zentrale ist mit Protesten wegen zweisprachiger Milchpackung konfrontiert.

Dass die niederösterreichische Molkerei NÖM mit Sitz in Baden seit drei Wochen rund 300 türkische Supermärkte und Geschäfte in Ostösterreich mit Vollmilchpackungen beliefert, die sowohl deutsch als auch türkisch bedruckt wird, sorgt seit wenigen Tagen "in einer bestimmten Ecke", wie NÖM-Vorstand Alfred Berger kommentiert, für Wirbel. In Internetforen wird sogar schon zum Boykott von NÖM-Produkten aufgerufen, parallel dazu formiert sich Widerstand gegen die Anti-NÖM-Hetzer.


Marketing für Österreich
NÖM-Vorstand Berger kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Es gehe darum, dass die ausführliche Information über ein österreichisches Produkt aus heimischen Rohstoffen auch für türkische Kunden gut lesbar sei. Auch andere Unternehmen wie Ottakringer, Haribo oder Nestlé seien mit zweisprachigen Produkten vertreten. Und in türkischen Geschäften österreichische Milch anzubieten und damit importierte zu verhindern, sei "Marketing für und nicht gegen Österreich", so Berger.

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