Aufregung um Billigflieger

Easyjet schmeißt 30 Personen aus Flieger - und startet dann mit leeren Sitzen

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Gleich 30 Passagiere durften nicht mitfliegen, obwohl Sitze frei blieben.

Die Billigflug-Airline Easyjet steht wieder einmal in der Kritik. Dieses Mal geht es dabei um einen Flug von Glasgow nach London Luton. Wegen technischer Probleme musste man die vorgesehene A320 durch eine A319 ersetzen.  Das Problem dabei: Die neue Maschine hat 30 Sitze weniger.

Wie der „Independent“ berichtete, konnten somit 30 Passagiere nicht an Bord gehen. Die betroffenen Reisenden erfuhren dabei erst, als sie bereits in der Warteschlange waren. Joe Bond, der in Glasgow den 90. Geburtstag seiner Oma gefeiert hatte, berichtet dem  „Independent“. "Sie sagten uns, dass sie es uns nicht früher haben wissen lassen können“.

Die EU-Fluggastrechte sehen eigentlich vor, dass die Fluglinie nach Freiwilligen suchen muss, die die Reise nicht antreten. Diese freiwilligen Spätflieger würde dann eine Entschädigung von 250 Euro zustehen. Dies sei aber nicht der Fall gewesen, so Joe Bond weiter.

Besonders bitter: Die Maschine hob wenig später ab – und das, obwohl zwei Sitze freiblieben. Weil sich darüber zahlreiche Passagiere beschwertem, wurde nun auch die Airline tätig. Easyjet entschuldigte sich für das Vorgehen und kündigte an, den Vorfall zu überprüfen.

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