RLB-Vorstand unter Verdacht

FMA: Buwog-Prozess wegen Raiffeisen-Manager unter Beobachtung

Teilen

Finanzmarktaufsicht: "Ein Vorstand muss 'fit & proper' sein".

15 Personen müssen wegen der Privatisierung der Bundeswohnungen unter dem damaligen Finanzminister Karl Heinz Grasser bald vor Gericht erscheinen. Unter den Angeklagten ist auch Georg Starzer, amtierender Vorstand der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ). Die Finanzmarktaufsicht (FMA) beobachtet das Gerichtsverfahren "sehr genau".

Trotz laufenden Gerichtsverfahrens müsse Sterzer seine Funktion als Bankvorstand vollständig ausfüllen können, hieß es von der FMA am Rande einer Pressekonferenz am Mittwoch. "Ein Vorstand muss 'fit & proper' sein", so FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller. Die Bank müsse dies auch selbst beurteilen. In der Raiffeisenlandesbank will man keine "Vorverurteilung", wurde dazu zuletzt in Linz erklärt. Für die Beurteilung der Sachlage und ein Urteil seien die Gerichte zuständig, so die Bank, und sonst niemand.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.