"Menschenhandel" und "Kinder-artig"

Mega-Shitstorm gegen Palmers wegen dieses Bildes

Teilen

Dieses Foto bescherte der Unterwäsche-Firma viel Kritik und Spott.

Ein ruhiges Osterfest hatten die Verantwortlichen bei Palmers wahrscheinlich nicht. Grund dafür ist ein Foto einer Werbekampagne, die sich als Schuss nach hinten herausstellte. Auf Facebook präsentierte Palmers seine "Osterhöschen". Gezeigt werden die Schlüpfer von sechs Models, die in perfekter Pose am Bauch liegen. Unter ihnen ein alter Teppich, an den viel Erde und Moos grenzen. "Warum liegt hier eigentlich Moos?", fragten sich viele. Aber das unklare Konzept war nicht der Stein des Anstoßes, sondern die Models. Zu dünn seien sie. An Kinder würden sie erinnern. Viele erinnerte das Bild gar an Menschenhandel oder einen Schlepperring.

Auf Twitter ging es rund. Der Shitstorm über die "Osterhöschen" dauerte nicht lange. Falter-Journalistin Nina Horaczek schrieb: "Sieht aus wie ein verhungerter Kindergeburtstag." Ein User namens "Mr. Wasted Talents" sieht auf dem Bild: "6 verhungerte Kids vor einem Haufen Gras. Sad!"

 


 

 


 

Palmers: "Über Geschmack lässt sich streiten"

Das österreichische Unterwäsche-Unternehmen hat auf die Kritik bereits reagiert. Auf Facebook heißt es dazu: "Über Geschmack lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten und das ist auch gut so: Wir nehmen jede Kritik und jede Anregung (von Alter bis Setting) sehr ernst, vor allem nehmen wir uns auch zu Herzen, dass das Bild bei einigen von euch ganz schlechte, abwertende & negative Assoziationen weckt und  leiten das gesammelte Feedback an das Shooting-Team weiter (…) Wir versuchen natürlich bestmöglich den Geschmack unserer Kundinnen mit den Sujets zu treffen; aber was wir nie schaffen, ist es alle zufrieden zu stellen. Denn wenn es allen gefällt, dann gefällt es niemandem mehr. Danke für alle Anregungen, Ideen, aber auch für die Kritik - bitte bleibt fair in der Diskussion miteinander! Frohe friedliche Ostern."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.