Im Jahr 2014

Rosenbauer-Vorsteuergewinn plus 13%

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Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 47 Millionen Euro.

Der börsenotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen sowohl Umsatz und Vorsteuergewinn steigern. Während die Erlöse um 6 Prozent auf 785 (2013: 737,9) Mio. Euro wuchsen, verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 13 Prozent auf 47,0 (41,7) Mio. Euro.

Der Auftragseingang hat mit 820,4 Mio. Euro - ein Plus von 8 Prozent - einen neuen Spitzenwert erreicht, der Auftragsbestand wuchs um 14 Prozent auf 670,2 (590,1) Mio. Euro. Dies teilte Rosenbauer am Donnerstag ad hoc mit.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) wuchs um 14 Prozent auf 48,1 (42,3) Mio. Euro. Die endgültigen Zahlen werden am 15. April veröffentlicht.

Erwartungen bestätigt
Die heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen entsprachen beinahe punktgenau den Erwartungen von Analysten. Diese hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 738 Mio. Euro, einem EBIT von 48,5 Mio. Euro und einem Vorsteuergewinn von 46,6 Mio. Euro gerechnet.

Im laufenden Geschäftsjahr will Rosenbauer-Chef Dieter Siegel das Wachstum fortsetzen und die Effizienz steigern. "Wir wollen nachhaltig profitabel wachsen", so Siegel.

Zur Umsatzsteigerung hätten vor allem die US-amerikanischen Fertigungen sowie die Gesellschaften in Spanien und Singapur beigetragen, so Rosenbauer. Erstmals seien auch die Umsätze der kürzlich übernommenen Rosenbauer UK in Höhe von 3,5 Mio. Euro einbezogen worden.

Anlaufkosten in Leonding
Einen Ergebnisrückgang habe es in Österreich gegeben. Als Grund dafür werden die Anlaufkosten im neuen Werk in Leonding und höhere Standortkosten genannt. "Um diesen Einflüssen entgegenzuwirken, wurden bereits Maßnahmen zur Kompensation der im internationalen Vergleich stetig steigenden Standortkosten in Österreich eingeleitete", heißt es weiter.

Der erfreuliche Auftragseingang sei auf einen Folgeauftrag aus Saudi-Arabien über 150 Mio. Euro zurückzuführen, so Rosenbauer weiter. Der Konzern verfüge für 2015 über eine gesicherte Auslastung und eine gute Visibilität in Bezug auf die Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten.

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