Automarkt in China mit zweistelligen Zuwächsen

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Der wichtige chinesische Automarkt wächst trotz globaler Krise deutlich.

Für 2009 erwartet die chinesische Regierung einen Absatz von 12,6 Mio. Fahrzeugen, ein Plus von 35 % gegenüber 2008.

Der Absatz von Personenwagen soll auf 7,9 Mio. steigen, ein Zuwachs um 38,7 %, wie Xu Changming bei einer Veranstaltung in Peking erklärte. Der Autoabsatz wird gestützt von Steuervergünstigungen und Subventionen. Sie sollen Ende des Jahres auslaufen, die Industrie wirbt jedoch für eine Fortsetzung. Die Regierung wird Mitte Dezember eine Entscheidung verkünden.

Von Jänner bis August wurden in China 8,33 Mio. Fahrzeuge verkauft; das Land steht damit an der Weltspitze. In den USA wurden in den ersten 8 Monaten des Jahres nur 7,1 Mio. Fahrzeuge abgesetzt.

Die deutschen Hersteller profitieren vom Autoboom in China. Volkswagen, nach eigenen Angaben Marktführer, verkaufte im August 132.600 Autos in China, 70 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Konzern will bis 2011 insgesamt 4 Mrd. Euro in China investieren. Das Geld soll in neue Produkte und den Ausbau der chinesischen Werke in Nanjing und Chengdu fließen.

BMW setzte im August rund 9.000 Autos in China ab, ein Plus von 63 Prozent. Audi steigerte seinen Absatz um 35 Prozent auf über 13.000 Autos, Daimler legte über 60 Prozent auf 6.000 Fahrzeuge zu.

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