Euro am Nachmittag weiter schwach

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EUR-USD: Schwächer gegenüber dem Richtkurs vom Mittwoch und wenig verändert zum Niveau von heute in der Früh. Zu den Richtwerten von Franken und Yen notierte der Euro ebenfalls tiefer, zum Pfund konnte er hingegen leicht zulegen.

Der Euro steht zum US-Dollar weiterhin unter Verkaufsdruck. Ein Marktteilnehmer verwies auf die angespannten Haushaltslagen in einigen Euro-Ländern und den zuletzt angehobenen Konjunkturausblick der US-Notenbank.

Der Devisenhandel zwischen Dollar und Euro verlaufe am Berichtstag jedoch bis dato in einer recht engen Bandbreite. Sollte der Euro-Dollar-Kurs aus der Spanne von 1,3520 bis 1,3620 ausbrechen, würde dies nach Einschätzung eines Händlers eine stärkere Bewegung auslösen.

Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3567 (zuletzt: 1,3726) USD festgestellt und liegt damit 5,82 % oder 0,0839 Einheiten unter dem Ultimowert 2009 von 1,4406 USD.

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Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Woche zum 13. Februar überraschend auf 473.000 gestiegen. Ökonomen hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 435.000 gerechnet, nachdem in der Vorwoche 442.000 Erstanträge registriert worden waren (revidiert von 440.000).
Während die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe negativ überraschten, stiegen die US-Erzeugerpreise im Januar mit +1,4 % im Monatsvergleich stärker als erwartet (Konsens +0,8 % nach +0,2 % im Vormonat).

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