Europas Börsen am Nachmittag uneinheitlich

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Laut einem Marktteilnehmer seien die Vorgaben aus den USA und Asien zwar gut, durch die jüngste Erholung an den europäischen Börsen gebe es kaum Luft für weitere große Zugewinne. Eine momentan kolportierte EU-Finanzhilfe für Griechenland könnte dies natürlich rasch ändern. Die US-Futures tendierten indes leicht befestigt. Rohstoffwerte profitierten von gestiegenen Öl- und Metallpreisen.

Alcatel-Lucent sprangen 5,24 % auf 2,21 Euro nach oben. Die Analysten der Bank of America Merrill Lynch gaben eine Kaufempfehlung für die Titel des Telekomausrüsters aus. Dagegen erhielt die Bekleidungskette Inditex eine Verkaufsempfehlung von Exane BNP Paribas, worauf die Papiere mit minus 1,75 % auf 42,89 Euro reagierten.

Der niederländische Elektronikkonzern Philips Electronics zeigt sich weiter optimistisch, seine hohen Ziele für die Sparten zu schaffen. "Unsere Margenziele sind 15-17 % in der Medizintechnik, bei Consumer Lifestyle 8-10 % und in der Lichttechnik 12-14 %", so Philips-Vorstandschef Gerard Kleisterlee. Zudem wurde bekanntgegeben, dass das Umsatzplansoll im Bereich "grüner" Technologie schon 3 Jahre früher als geplant erreicht wurde, weswegen man nun die Ziele bis 2015 anpasse. Philips zeigten sich nach den Ankündigungen um 1,99 % höher bei 22,51 Euro, womit es die Titel auf den 3. Platz im Euro-Stoxx-50 schafften.

Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline sieht sich erneut mit Kritik an seinem Diabetes-Medikament Avandia konfrontiert. So haben zwei US-Pharma-Sicherheitsgutachter einen Verkaufsstopp für das Medikament empfohlen. Die Titel reagierten in London mit einem Abschlag von 2,19 % auf 1.208 Pence. Auch andere europäische Pharmawerte wie Roche, Sanofi-Aventis und AstraZeneca tendierten leichter.

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