Banken schwach

Europas Leitbörsen leichter im Frühhandel

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Negative Vorgaben drücken auf die Kurse.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel belastet von schwachen Vorgaben der Überseebörsen leichter tendiert. Um 9.45 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.096,84 Punkten, das entspricht einem Minus von 21,05 Einheiten oder 0,34 Prozent. In London gab der FT-SE-100 26,2 Einheiten oder 0,48 Prozent auf 5.381,63 Zähler ab.

 Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 sank 9,93 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 2.717,23 Punkte.

Bankentitel gehörten wie schon am Vortag zu den größten Verlierern, was Händler auf anhaltende Sorgen über mögliche Risiken begründeten. Credit Agricole verloren 3,38 Prozent auf 10,265 Euro. Societe Generale verbilligten sich um 2,04 Prozent auf 41,74 Euro.

Die Agenda blieb auch am Mittwoch noch relativ dünn bestückt. Auf Unternehmensseite will BP am Mittag den Abschlussbericht seiner internen Untersuchungen zum Untergang der Öl-Plattform "Deepwater Horizon" vorlegen. Am Abend steht dann der Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank Fed auf dem Programm. BP-Papiere befestigten sich um 0,25 Prozent auf 407,80 Pence.

Vodafone sanken um 0,91 Prozent auf 158,45 Pence. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für das Telekomunternehmen von 160 auf 166 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der angekündigte Verkauf des China-Mobile-Anteils sei ein wichtiges Signal und bestätige den Willen des Managements zur Portfoliobereinigung, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie.

Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) befestigten sich um 0,82 Prozent auf 16,54 Euro. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte die Anteilsscheine des Stahlhändlers mit "Buy" und einem Kursziel von 26 Euro in die Bewertung aufgenommen.

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