RI-Aktie nach Dienstag-Absturz noch unter Verkaufsdruck

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Die Aktie der Raiffeisen International (RI) stand am Mittwochvormittag nach einer kurzen Atempause zu Handelsbeginn weiter unter Verkaufsdruck.

Der Plan, die börsenotierte Raiffeisen International wieder ganz in die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hineinzufusionieren, hatte am Dienstag zu einem 12-prozentigen Kurs-Absturz der RI-Aktie an der Wiener Börse geführt.

Am Mittwoch hielt das Rätselraten über die Hintergründe - die Bank hat bisher nur Spekulationen zurückgewiesen, dass man aus wirtschaftlichem Zwang handelt - unter den Börsianern an. Gegen 11.35 Uhr notierte RI mit 34,26 Euro um 2 % unter dem Vortagsschlusskurs. RI war auch erneut die meistgehandelte Aktie in Wien.

Erst in 6-8 Wochen will die Raiffeisen-Spitze ihre Entscheidungen zu der Neuaufstellung treffen. Heute Nachmittag werden die Überlegungen für die Verschmelzung die Aufsichtsräte befassen. Bis Ende März wird wie berichtet eine Expertise eines internationalen Beratungsunternehmen erwartet. Bis dahin wollen sich die Verantwortlichen vorläufig nicht zur Strategie äußern, heißt es aus der Gruppe.

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