2009: Österreichs Produktion brach 10 % ein

Teilen

Die Krise hat sich im produzierenden Bereich in Österreich im Vorjahr deutlich niedergeschlagen. Der Produktionsindex sank im Jahresdurchschnitt 2009 gegenüber 2008 um 10,1 %, geht aus Daten der Statistik Austria hervor. Stark betroffen war vor allem die Industrie mit einem Minus von fast 12 % (11,8 %). Im Bauwesen gab es dagegen nur einen Rückgang um 2,5 %.

Nach Verwendungskategorien gereiht sank der Produktionsindex (EU-harmonisiert, arbeitstätig bereinigt) im Jahresdurchschnitt 2009 bei den Investitionsgütern um 18,3 %. Bei den kurzlebigen Konsumgütern gab es dagegen nur einen Rückgang um 2,9 %, bei den langlebigen Konsumgütern von 3,3 %. Bei den Vorleistungen wurde ein Minus von 14,8 % verzeichnet, bei der Energie waren es minus 4,1 %.

Im Dezember 2009 lag der Produktionsindex (arbeitstätig bereinigt) um 4,6 % unter dem Wert von Dezember 2008 und um 0,8 % unter November 2009. Bei der Industrie gab es im Jahresabstand einen Rückgang um 4,2 %, im Bauwesen um 5,3 %. Nach Verwendungskategorien gab es ein leichtes Plus von 0,9 % bei den kurzlebigen Konsumgütern. Das stärkste Minus wurde mit 9,1 % bei den Investitionsgütern verzeichnet.

Im Vergleich zum November 2009 konnte die Industrie im Dezember ein leichtes Plus von 0,3 % verzeichnen. Am Bau gab es einen Rückgang um 5,3 %. Gestiegen ist der Produktionsindex im Vergleich der beiden letzen Monate des Jahres bei den kurzlebigen Konsumgütern (+1,7 %), bei den Vorleistungen (+0,6 %) und minimal auch bei den Investitionsgütern (+0,1 %). Rückläufig waren dagegen die langlebigen Konsumgüter (-2,5 %) und Energie (-0,7 %).

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.