Im 2,6 GHz-Berich

Mobilkom schlägt bei Handy-Frequenzen zu

Teilen

Insgesamt 39,5 Mio. Euro waren den Anbietern die Frequenzen wert.

Die Vergabe der Mobilfunkfrequenzen im Bereich 2,6 GHz ist abgeschlossen, rund 39,5 Mio. Euro fließen in das Budget. Den größten Brocken hat Marktführer Mobilkom Austria erworben, 13,2 Mio. Euro wurden dafür bezahlt. Die Nummer Zwei, T-Mobile, hat 11,2 Mio. Euro gezahlt. Der drittgrößte Anbieter Orange hielt sich etwas zurück und zahlte 4 Mio. Euro, während der Viertgrößte, "3", 11 Mio. Euro hinblätterte. Das Mindestangebot für das Frequenzband lag bei 7,4 Mio. Euro, teilte die Telekom-Control-Kommission (TKK) am Montag mit.

Breitbanddienste mit hoher Kapazität

Die Regulierungsbehörde erwartet, dass die Frequenzen primär für schnelle mobile Breitbanddienste in Ballungsgebieten z.B. mit der Technologie LTE (Long Term Evolution) verwendet werden. "Mit der LTE-Technologie kann ein funkbasierter Breitbandzugang mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s erreicht werden. Diese Zusatzfrequenzen sind wichtig, da die Nutzung von mobilem Breitband in den letzten Jahren stark angestiegen ist und es in Ballungsgebieten oft zu Versorgungsengpässen gekommen ist. Die Betreiber können nun den Endkunden Breitbanddienste mit hoher Kapazität anbieten", so Georg Serentschy, Geschäftsführer der Regulierungsbehörde RTR, der die Auktion im Auftrag der TKK durchgeführt hat.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo