Größte Videotheken-Kette der USA ist pleite

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Die größte Videotheken-Kette der USA, Blockbuster, ist pleite. Das börsennotierte Unternehmen musste am Donnerstag nach langem Siechtum Insolvenz anmelden und versucht jetzt den Neustart. Für die Kunden ändert sich erstmal nichts: Die Läden haben weiter geöffnet.

Die größte Videotheken-Kette der USA, Blockbuster, ist pleite. Das börsennotierte Unternehmen musste am Donnerstag nach langem Siechtum Insolvenz anmelden und versucht jetzt den Neustart. Für die Kunden ändert sich erstmal nichts: Die Läden haben weiter geöffnet.

Bereits seit Monaten hatte sich die Insolvenz abgezeichnet. Die Aktie ist zu einem Pennystock geworden - sie notiert im Cent-Bereich. Blockbuster ist 1985 gegründet worden und hatte 2009 einen Jahresumsatz von 4,1 Mrd. Dollar. Mit den Gläubigern hat sich Blockbuster nun darauf geeinigt, den Schuldenberg von aktuell einer Milliarde Dollar auf 100 Mio. Dollar abzubauen. Im Gegenzug bekommen die Kreditgeber einen Anteil an der neuen Blockbuster-Gesellschaft.

Vor allem die Online-Videothek Netflix hat Blockbuster das Wasser abgegraben. Zusätzlich leidet das Unternehmen unter den Automaten-Videotheken, in den USA ist es vor allem Redbox.

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