ÖBB und Deutsche Bahn mit Brennerstrecke zufrieden

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Die ÖBB, die seit dem 13. Dezember zusammen mit der Deutschen Bahn (DB) von den italienischen Staatsbahnen den Fernverkehr der Linie München-Innsbruck-Brenner-Mailand übernommen haben, feiern positive Resultate im grenzüberschreitenden Bahnverkehr. 2.000 Passagiere pro Tag wurden in den ersten zwei Monaten auf der Brenner-Strecke gemeldet, der Pünktlichkeitsindex lag bei 80 Prozent.

ÖBB und DB wollen jetzt das Angebot schrittweise erhöhen. Ab 2011 sollen neue Züge des Typs Railjet mit drei Klassen eingeführt werden: Premium, erste und zweite Klasse. Seit dem 13. Dezember sind fünf Intercity-Züge pro Tag auf der Strecke zwischen München und Verona unterwegs. Einige Züge fahren nach Mailand und Bologna weiter. Bald könnte die Bahnlinie auch nach Florenz führen.

"Zwei Monate nach dem Start lässt sich festhalten, dass die Reisenden unser Angebot sehr gut annehmen. Die Reisenden schätzen vor allem die neue Qualität sowie den verbesserten Service: In jedem Zug gibt es einen modernen Restaurantwagen. Die Teams an Bord sind dreisprachig", sagt Kerstin Schönbohm, Marketingdirektorin der Deutschen Bahn. DB und ÖBB wollen am italienischen Markt noch mehr Reisende für das neue Angebot gewinnen und intensivieren jetzt ihre Marketingaktivitäten in ganz Italien.

Mit Sparpreisangeboten ab 9, 19, 29 oder 39 Euro hofft man, noch mehr Reisende zu gewinnen. Besonders positiv für Bahnreisende: Bei den DB-ÖBB Zügen gibt es, anders als bei Fernzügen in Italien üblich, keine Reservierungspflicht mehr, so können die Kunden mit ihrem Ticket noch flexibler unterwegs sein.

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