Der britische Versicherungskonzern Prudential Financial steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem milliardenschweren Kauf zweier japanischer Sparten seines US-Konkurrenten AIG. Eine Einigung könnte in den nächsten Tagen erzielt werden, schreibt das "Wall Street Journal". Es sei aber auch möglich, dass überhaupt keine Transaktion zustande komme.
Der britische Versicherungskonzern Prudential Financial steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem milliardenschweren Kauf zweier japanischer Sparten seines US-Konkurrenten AIG. Eine Einigung könnte in den nächsten Tagen erzielt werden, schreibt das "Wall Street Journal". Es sei aber auch möglich, dass überhaupt keine Transaktion zustande komme.
Der staatlich gestützte US-Versicherer AIG könnte mit dem Verkauf der Töchter AIG Edison Life Insurance und AIG Star Life Insurance vier bis fünf Milliarden Dollar einnehmen. Im vergangenen Oktober hatte AIG noch erklärt, sich nicht von den Sparten trennen zu wollen. AIG wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Bei Prudential war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
AIG gehört zu fast 80 Prozent dem Staat und musste im Zuge der Finanzkrise mit Milliarden an Steuergeldern gerettet werden. Der Konzern will Kreisen zufolge seine Asien-Tochter AIA noch im Oktober an die Hongkonger Börse bringen und dabei 15 Mrd. Dollar erlösen.
