Deutsch-französischer Standard für Elektroautos

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Man hofft, dass sich der Standard auch in anderen europäischen Ländern durchsetzen wird.

Deutschland und Frankreich haben sich auf einen gemeinsamen Standard für Elektro-Autos geeinigt. Er umfasst nicht nur einheitliche Stecker zum Aufladen der Fahrzeuge, sondern auch Abrechnungssysteme und Standards für die Kommunikation zwischen Stromtankstelle und Fahrzeug. Vergleichbar sei dies mit der Roaming-Funktion von Mobiltelefonen, die damit auch in fremden Netzen betrieben werden können.

"Mit dieser Initiative übernehmen Deutschland und Frankreich eine Vorreiterrolle", sagte VDA (Verband der Automobilindustrie)-Präsident Matthias Wissmann. Als nächstes sei ein Test mit Elektro-Fahrzeugen in beiden Ländern geplant. "Der Flottentest wird zeigen, dass auch bei der Elektromobilität die Landesgrenzen in einem vereinten Europa keine Hindernisse mehr darstellen." Der Standard wurde von einer Expertenkommission aus der Wirtschaft festgelegt, die von den Wirtschaftsministern beider Länder initiiert worden war. Der Verband geht davon aus, dass sich der Standard auch in anderen europäischen Ländern durchsetzen wird.

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