Vorsorgekassen 2009 mit positiven Erträgen

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Die betrieblichen Vorsorgekassen, die die Ansprüche aus der "Abfertigung neu" verwalten, haben im Vorjahr wieder positive Veranlagungserfolge erzielt. Die Performance lag 2009 nach Kosten bei durchschnittlich 3,65 %, teilte die Plattform der betrieblichen Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich mit.

2008 waren es noch -2 %. Insgesamt habe man seit 2004 pro Jahr durchschnittlich 3 % Ertrag erzielt. Mittel- und langfristig liege das "realistische Ertragspotenzial" der Vorsorgekassen weiterhin bei 3-4 %, so Andreas Csurda, Vorsitzender der Vorsorgekassen-Plattform. Für die eingezahlten Beträge gibt es eine Kapitalgarantie. Eine Entnahme ist frühestens nach drei Jahren möglich.

Das verwaltete Vermögen der betrieblichen Vorsorgekassen stieg um mehr als 30 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro, nach 2,1 Mrd. Euro 2008. Eingezahlt wurden im Vorjahr von 2,3 Mio. Anwartschaftswerbern Beiträge in Höhe von 790 Mio. Euro, das ist ein Plus von knapp 20 %. Die Zahl der Beitrittsverträge stieg auf rund 751.000 (2008: rund 660.000).

Die Auszahlungen haben sich im Vorjahr von 120 auf 192 Mio. Euro erhöht. Durchschnittlich wurden 740 Euro ausgezahlt. Einbezogen sind in das System der betrieblichen Vorsorge aktuell rund 3 Mio. unselbständig Erwerbstätige und über 300.000 Selbstständige, die seit 2008 in das System einzahlen können.

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