Wien startet schwach: ATX verliert 0,4 Prozent

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Im Einklang mit dem schwachen Umfeld der europäischen Leitbörsen gab auch der Wiener Aktienmarkt im frühen Geschäft nach. Im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten großen US-Arbeitsmarktberichts hielten sich die Anleger eher zurück, hieß es aus dem Markt.

Besonders schwach waren erneut die Bankenwerte. Hier drücken die Sorgen um die Schuldenprobleme in Griechenland, Spanien und Portugal besonders stark auf die Kurse. Zu Raiffeisen International meldeten sich auch die Aktienanalysten der HSBC zu Wort mit einer Ersteinstufung des Instituts mit "Neutral" und einem Kursziel von 40 Euro. Die Papiere fielen um 2,55 % auf 35,18 Euro. Erste Group gaben um 1,33 % auf 26,0 Euro nach.

Die übrigen Schwergewichte im ATX-5 notierten uneinheitlich. OMV verloren 0,07 % auf 27,01 Euro und voestalpine reduzierten sich um 1,72 % auf 25,65 Euro. Dagegen legten Telekom Austria um 1,02 % auf 9,93 Euro. Schwach zeigten sich in der zweiten Reihe Wienerberger, die um 2,69 % auf 12,65 Euro nachgaben.

Wolford verbesserten sich um 0,16 % auf 12,16 Euro. Das Unternehmen hat im 3. Quartal (November 2009 bis Jänner 2010) den Umsatz - nach vorläufigen Zahlen - im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,7 % auf 44,2 Mio. Euro gesteigert. Für das Geschäftsjahr 2009/10 werden schwarze Zahlen erwartet.

Der ATX Prime notierte bei 1.150,07 Zählern und damit um 0,53 % oder 6,12 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 28 mit tieferen und einer unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 2.547.390 (Vortag: 620.077) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 90,747 (24,81) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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