Wiener Börse

Ruhigen Handelstag im Minus beendet

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Der ATX fiel 13,82 Punkte oder 0,55 Prozent auf 2.496,46 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas schwächeren Notierungen beendet. Der ATX fiel 13,82 Punkte oder 0,55 Prozent auf 2.496,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.520 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,13 Prozent, DAX/Frankfurt -0,38 Prozent, FTSE/London -0,21 Prozent und CAC-40/Paris -0,71 Prozent.

Ruhiger Tag
Der heimische Markt beendete einen sehr ruhigen Tag im Minus, hieß es aus dem Handel. Abgesehen von den internationalen Vorgaben und neuen US-Konjunkturnachrichten fehlten die Impulse. Auch die europäischen Leitbörsen schlossen tiefer. In den USA überraschten die Immobiliendaten positiv und die Arbeitsmarktzahlen verfehlten die Prognosen.

Fast keine Nachrichten
Zu den österreichischen Unternehmen lagen fast keine Nachrichten vor. Europaweit präsentierten sich die Finanztitel schwach. Die heimischen Branchenvertreter gingen hingegen in verschiedene Richtungen. Erste Group befestigten sich 0,66 Prozent auf 28,89 Euro. Raiffeisen International verbuchten einen Kursabschlag von 2,33 Prozent auf 34,33 Euro. Die Analysten der Erste Group revidierten ihr Kursziel für die RI-Aktien von 50 Euro auf 46 Euro nach unten und bestätigen das Anlagevotum "Buy".

Mit negativen Vorzeichen zeigte sich einheitlich der Versicherungsbereich. Vienna Insurance sackten um 2,25 Prozent auf 37,82 Euro ab und UNIQA gingen um 0,79 Prozent auf 15,00 Euro zurück. Unter europaweit schwachen Stahlwerten sanken voestalpine um 1,57 Prozent auf 25,96 Euro. Mit rückläufigen Rohölnotierungen gaben OMV um 1,30 Prozent auf 26,66 Euro nach. Gegen den negativen Trend stemmten sich unter den Schwergewichten Telekom Austria mit einem Kursgewinn von 1,64 Prozent auf 10,85 Euro.

Keine einheitliche Branchentendenz wiesen auch die Energieversorger auf. EVN konnten um 0,88 Prozent auf 11,50 Euro zulegen. Verbund-Papiere verbilligten sich hingegen um 1,25 Prozent auf 25,97 Euro. Erneut schwach zeigten sich Wienerberger mit minus 1,22 Prozent auf 11,74 Euro. Bereits am Mittwoch ermäßigten sich die Papiere des Ziegelherstellers um 3,6 Prozent.

Bene sanken bei sehr schwachen Handelsumsätzen um 3,20 Prozent auf 1,21 Euro. Die Analysten der RCB erhöhten ihr Kursziel für die Aktien des Büromöbelherstellers von 1,30 Euro auf 1,35 Euro. Die Anlageempfehlung wurde unverändert bei "Hold" belassen.

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