Weirathers Millionen-Show in Kitz

Teilen

3.000 VIPs feiern in seinem Zelt - Insgesamt bringt das Rennen der Stadt 50 Mio. Euro.

Mit der Raiffeisen-Party fällt heute Abend der Startschuss für das Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel. 3.000 Prominente und Wirtschaftsbosse werden in den nächsten drei Tagen im Kitz Race Club von Ex-Skifahrer und Sportmanager Harti Weirather feiern. „Heuer wird es gewaltig. Wir sind restlos ausgebucht. Das Stimmungstief vom letzten Jahr ist überwunden, in diesem Jahr ist die Situation das genaue Gegenteil“, meint Weirather, der mit seiner Agentur WWP das 2.700 Quadratmeter große VIP-Zelt im Zielraum der Streif organisiert. 60 Mitarbeiter sind am Wochenende für ihn im Einsatz.

Nachdem viele Wirtschaftsbosse Kitzbühel im letzten Jahr ausgelassen haben, ist die „Streif“ heuer wieder „in“. 200 Leute stehen bei Weirather auf der Warteliste.

Neben dem Kitz Race Club und diversen Sponsorpartys veranstaltet WWP am Freitag auch erstmals das Wirtschaftsforum Kitzbizz – Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, Telekom-Boss Hannes Ametsreiter und Airliner Niki Lauda werden dort unter anderem über „Erfolgsfaktoren in der Krise“ diskutieren.

Hauptsponsor Audi soll 2 Mio. zahlen

Der Kitz Race Club ist für Weirather jedenfalls ein gutes Geschäft: 2.010 Euro kostet das 3-Tages-Ticket für das Zelt. Dazu kommen noch die Sponsor-Einnahmen von Audi, Red Bull, A1, Gösser, die dafür größere Kartenkontingente erhalten. Neu an Bord sind der Wettanbieter bwin und das Liechtensteiner Finanzunternehmen Money Service Group. Allein der Hauptsponsor Audi lässt sich das Hahnenkamm-Wochenende laut Insidern rund zwei Millionen Euro kosten.

„Für die Region Kitzbühel bringt das Hahnenkamm-Wochenende eine Umwegrentabilität von rund 50 Millionen Euro“, rechnet Klaus Lackner, Obmann der Wirtschaftskammer Kitzbühel.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.