Hirsch Servo mit tiefroten Zahlen

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Der börsenotierte Kärntner Maschinenbauer und Verpackungshersteller Hirsch Servo AG hat im ersten Halbjahr 2009/10 tiefrote Zahlen geschrieben. Der operative Verlust erhöhte sich den ungeprüften Zahlen zufolge gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 0,25 auf 2,19 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verbesserte sich von -3,42 auf -3,17 Mio. Euro.

Der Umsatz verringerte sich um 22,2 Prozent von 50,4 Mio. auf 39,2 Mio. Euro, geht aus der Mitteilung des Unternehmens hervor. Das erste Geschäftshalbjahr (Juli bis Dezember) habe aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen trotz erster positiver Signale nicht an die Vorjahresergebnisse des ersten Halbjahres anknüpfen können, hieß es. Aufgrund von Restrukturierungskosten geht das Management den Angaben zufolge "weiterhin von einem leicht negativen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009/10 aus und setzt seinen "Fokus auf Liquiditätssicherung". Der Turnaround könne ab 2010/11 geschafft werden.

Der Verlust nach Steuern stieg von 2,79 auf 3,30 Mio. Euro. Der Bilanzverlust erreichte 3,19 Mio. Euro - gegenüber einem Gewinn von 0,11 Mio. Euro per Ende Juni. Die Eigenkapitalquote verschlechterte sich per Ende 2009 auf 9,5 Prozent (Ende Juni: 12,6 Prozent). Im Durchschnitt waren bei Hirsch Servo im Berichtszeitraum 631 Arbeitnehmer beschäftigt - um 12 weniger als in der Vorjahresperiode.

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